Ausflug zum Porsche-Museum
Über Alexandra Boriss hat der Asylkreis Allmersbach im Tal 80 Freikarten
für das Porsche Museum in Stuttgart bekommen. Einen herzlichen Dank an
Alex dafür.
Die ausgehängten Fahrgemeinschafts-Listen in der Penny Lane waren
schnell voll und so konnte dem ersten Ausflugstermin mit ca. 40
Teilnehmern nichts mehr im Wege stehen.
Pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit um 10.30 Uhr standen dann auch alle
Autos und Lenker vor der Penny Lane bereit.
Die Abfahrt gestaltete sich etwas schwierig, da noch nicht alle
angemeldeten Teilnehmer wach und anwesend waren. Immer wieder gingen
dann Leute aus der Gruppe weg und suchten die angemeldeten Teilnehmer
oder auch andere. So wurden halt kurzfristig andere Leute mitgenommen,
die natürlich noch nicht gefrühstückt hatten und deshalb während unseres
Ausfluges einen ordentlichen Hunger bekamen. Die Teilnehmer, die
pünktlich da waren und bereits ca. 15 Minuten rumstanden, waren
inzwischen schon leicht verärgert und drängelten zur Abfahrt.
Trotzt vorbereiteter Listen hatte bald keiner mehr einen richtigen
Überblick wer jetzt eigentlich mitgeht. Aber ein Allmersbacher Gemüt
kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen und irgendwann saß irgendwer
irgendwie in einem Auto und alle kamen auf irgendwelchen
unterschiedlichen Wegen im Foyer des Porsche Museums an.
In manchen Autos wurde die Fahrt genutzt, um im Vorbeifahren noch ein
wenig vom Umland zu zeigen. Da gab es den Schwäbischen Wald, die größten
Arbeitgeber im Raum Winnenden, die Daimler Werke, das Gottlieb Daimler
Stadium, den Wasen, den Neckar und die Wilhelma.
Im Porsche Museum bekamen alle einen Audio Guide und dann ging es auch
schon los über die lange Rolltreppe nach oben. Schnell noch ein
gemeinsames Gruppenfoto geschossen bevor sich jeder in seinem eigenen
Tempo allein oder in kleinen Gruppen und je nach Interesse durch die
Ausstellung arbeitete.
Manche standen schon etwas ehrfurchtsvoll vor den großen schicken Autos
und trauten sie kaum zu berühren. Einige interessierte natürlich der
Preis, der jedoch fast nirgends zu finden war. Als einige „Betreuer“
einen geschätzten Preis kundtaten, zeigte man sich schwer beeindruckt.
Auch der Porsche-Museumsbau an sich begeisterte.
Großen Stellenwert hatte natürlich das Fotografieren und mancher Handy
Akku wurde schnell schwach.
Die Gruppe erweckte durch ihre offene, lustige Art bei anderen Besuchern
schon ein wenig Aufmerksamkeit und hin und wieder trafen uns erstaunte
Blicke, wenn wir in deutsch/schwäbisch – englisch mit Händen und Füssen
erklärten, ob es sich bei dem Auto um einen Benziner oder Diesel
handelt.
Ohne große zeitliche Absprache trafen wir uns nach ca. 1,5 Stunden
wieder im Foyer und traten die Heimfahrt an.
Einige Asylbewerber wurden noch an die nahe liegende S-Bahn gebracht, da
sie Freunde in Weil der Stadt besuchen wollten, andere
Fahrgemeinschaften machten noch einen Ausflug zum Mc. Donald,
besichtigten noch den Turm vom Hauptbahnhof in Stuttgart, die Markthalle
und den Breuninger, wo man auch sehr erstaunt über unsere deutschen
Preise war. Andere Fahrgemeinschaften drängte der Hunger heim.
Den Teilnehmern sowie den „Betreuern“ hat der Ausflug ins Porsche Museum
Spaß gemacht und er war für die Penny Lane Bewohner eine gelungene
Abwechslung in den schulfreien Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr.
Danke an das Porsche Museum für die offene und unkomplizierte Betreuung,
wir mussten keine Parkplatzgebühren zahlen und für die ganze Gruppe
wurden die Audio Guides kostenlos gestellt.
Am 10.01.2016 ist ein zweiter Ausflugstermin geplant.
Mein persönliches Fazit des Tages:
1. So eine Autofahrt/Ausflug ist toll für spannende und informative
Gespräche, aber auch für die
Erörterung ganz banaler Dinge, über die
man dann auch herzhaft lachen kann.
2. Wozu Listen, wenn, zugegeben etwas chaotisch, im Endeffekt trotzdem
alles klappt? ;-)
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